Unsere Haltungen entspringen einerseits einem intensiven, bewußten Prozess der Profilbildung und andererseits der langjährigen Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule.
Die Martinschule hat ihre Wurzeln bereits im 19. Jahrhundert, nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie durch ihre damalige Schulleiterin Frau Hauber zur sonderpädagogischen Institution etabliert. Generationen von leidenschaftlichen Pädagogen haben das Bild unserer Schule geprägt und unser Handeln geformt. Immer wieder musste sich die Martinschule besonderen Bedingungen stellen. Der Schutz und das Wohlergehen der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler stand dabei immer im Mittelpunkt. Nochmals sei hier unsere Mentorin erwähnt, die in Kriegszeiten selbstlos behinderte Kinder vor den fanatischen Nationalsozialisten rettete. Auf diesem Fundament bauen wir auf!
Nun stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit. Die Schullandschaft verändert sich. Im Zeitalter der Inklusion sind die Sonderpädagogen in besonderer Weise und mit ihrer ganzen Professionalität gefragt. Denn wir tragen auch für die Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Verantwortung, die nicht unsere Schule besuchen. Gerade die Kinder, die im inklusiven System beschult werden brauchen unsere besondere Unterstützung. Gleichzeitig haben die Schülerinnen und Schüler, die weiterhin unsere Schule besuchen, einen meist so hohen Förderbedarf, dass auch hier unsere gesamte Fachlichkeit gefragt ist.
Deshalb haben wir uns einige Grundhaltungen zu eigen gemacht, wir sind überzeugt, dass diese unser Denken und Handeln innerhalb und außerhalb unserer Schule konstruktiv und im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler positiv leiten: